Wer klopfet an

Titel: Wer klopfet an
Untertitel: Weihnachtskarte mit freimaurerischer Symbolik

Material: Holzdruck (Linde) auf Papier
Ausmaße (h x b): 24,9 mal 15,6 cm

Datierung: 24. Sept. MMVIII [2oo8]
Signatur: CTR, Vorderseite

Weiteres:

Holzmodel
Das Wort Model wird nicht wie das Wort Foto-Model betont, nämlich auf dem „e“, sondern auf dem ersten Vokal, dem „o“ (ähnlich wie im Englischen, allerdings mit langem „o“). Im Dialekt wird bei dieser Betonung das „e“ kaum mehr gesprochen; daher wird es akustisch eher als „Moodl“ wahrgenommen.

Die Abbildungen der Holzmodeln – so werden diese Druckstöcke im alpinen Raum genannt, obgleich dieser Begriff ursprünglich für Buttermodeln und weitere Formen, die aus dem Holz gearbeitet wurden, verwandt wurde – wurden am Computer mit höheren Kontrasten versehen, damit für den interessierten Betrachter die Tiefe der Modeln besser zum Ausdruck kommen kann.

Zur Symbolik der Weihnachtskarte:

1. Ein Handwerkskasten, mit Winkel und Zirkel, sowie einen untypischem Hammer, bei dessen Form ein Freimaurer das erste Mal stutzt; weiters eine Wasserwaage (im Deckel) und ein 24-zölliger Maßstab (mit genau 24 Strichen).

2. Ein leeres Schachbrett, dass hier das musivische Plaster verkörpert.

3. Der Name des Holzschnitts (Heilige Nacht / "Wer klopfet an") weißt im zweiten Namenselement nicht nur auf ein in den Alpen vertraute Herbergs-Spiel selbigen Titels, sondern hier auch auf das Aufnahmeritual in der Freimaurerei.

4. Der Tempel.

5. Der Fußball ist aus Fünfecken und einem Pentagramm gebildet. In ihm der Buchstabe „G“.